Meerforellenangeln – die richtige Ausrüstung zum Angeln auf Meerforellen

Die Meerforelle – Der Fisch der 1.000 Würfe

Wenn die kalte Jahreszeit beginnt startet die Hauptsaison um auf Meerforellen zu angeln. Natürlich ist es angenehmer im 19 Grad warmen Wasser in der Ostsee zu angeln aber die Fangausssichten steigen mit den sinkenden Temperaturen. Die Ostsee bietet von Dänemark bis zur deutschen Küste hervorragende Möglichkeiten dieser Passion nachzugehen. Bei der Platzwahl sollte man nach dem berühmten Leopardengrund suchen, dieser ist abwechslungsreicher Meeresgrund, bestehend aus Steinen und Sandflächen. Von oben deutlich an den dunklen Flecken im Wasser zu erkennen. Dort gibt es Verstecke für kleine Fische und reichlich Nahrung für die Meerforellen. Was jetzt noch für das erfolgreiche Meerforellenangeln fehlt, ist die passende Angelausrüstung. Sie besteht aus den folgenden Ausrüstungsgegenständen:

Unsere beliebtesten Wathosen

Zu allen Wathosen

Wathose & Watschuhe

Neoprenwathosen sind eine günstige Lösung und halten vor allem warm. Somit sind sie eine gute Alternative für die Meerforellenfischerei im Herbst, Winter und Frühling. Sollte man aber auch über das Angeln mit der Wathose im Sommer nachdenken, dann macht eine dünne atmungsaktive Wathose Sinn. Sofern die Wathose genug Platz bietet, um sich darunter warm anzuziehen, ist sie auch für die kalte Jahreszeit geeignet. Bei den dünnen atmungsaktiven Hosen sollte man allerdings bedenken, dass man noch Watschuhe benötigt. Die Watschuhe sollte eine Beschichtung an der Unterseite haben, um auf den rutschigen Steinen am Strand nicht auszurutschen. Filz ist hier die gängigste Sohlenbeschichtung und zudem auch günstig und daher absolut empfehlenswert. Mit beiden Wathosenarten muss man vorsichtig umgehen, denn Löcher in der Hose und somit nasse Bekleidung können im Winter sowie Sommer den Angeltag schnell vermiesen. Die atmungsaktiven Wathosen sind aufgrund ihrer Bauart aber generell empfindlicher als die dickeren/robusteren Neoprenwathosen.

Unsere beliebtesten Meerforellenrollen

Die Angelrolle zum Angeln auf Meerforelle

Da die Meerforelle der Fisch der 1000 Würfe ist und man den ganzen Tag auf den Beinen ist, kann die Meerforellenfischerei sehr anstrengend werden. Um die Ausdauer nicht bis zum Ende auszureizen und um Rückenschmerzen zu vermeiden, empfehlen wir mit einer leichten und ausbalancierten Angelausrüstung zu fischen. Da wir im Salzwasser fischen, muss die Meerforellenrolle salzwasserresistent und robust sein, denn es lässt sich nicht vermeiden, dass die Rolle mit Salzwasser in Kontakt kommt bzw. ins Meerwasser eintaucht. Hat die Rolle dann einen Defekt, ist der Angeltag beendet. Bei der Köderführung mit Blinkern und Meerforellenwobblern ist Schnelligkeit Trumpf und somit ist eine hohe Übersetzung ebenfalls von Vorteil. Hinsichtlich der Rolle fällt unsere Wahl auf eine 3000-4000 Größe, diese Spulengröße unterstützt die Einholgeschwindigkeit und die Wurfweite der Köder.

Unsere beliebtesten Meerforellenruten

Die Meerforellenrute

Um einen möglichst großen Bereich abzufischen, sind wir auf weite Würfe angewiesen. Es ist natürlich klar, dass man große Wurfweiten mit langen Ruten erreicht. Im Hinterkopf sollte man allerdings behalten, dass man den ganzen Tag auf Meerforellen angelt und so einen Kompromiss zwischen Wurfweite und Rutengewicht benötigt. Wir empfehlen eine Meerforellenrute mit einer Länge von 3 – 3,35 m, einer sensible Spitze und parabolischer Aktion um Aussteiger zu vermeiden. Das Wurfgewicht der Rute für das Meerforellenangeln sollte zwischen 15 und 50 Gramm liegen. Hier lässt sich leider kein allgemeingültiger Wert festlegen, da jeder Rutenhersteller seine eigene Herangehensweise hat, um das Wurfgewicht der Ruten festzulegen.

Unsere beliebtesten Meerforellenblinker

Die Meerforellenköder

Es gibt unzählige Kunstköder, mit denen man eine Meerforelle fangen kann. Neben dem Spinnangeln ist das Fliegenfischen eine populäre Art Meerforellenangeln zu betreiben. Innerhalb des Spinnangelns gibt aber auch Abstufungen. Neben den konventionellen Spinnködern kann man auch mit dem Sbirolino auf Meerforelle angeln. Dabei wird der Köder (z.B. eine Fliege / Garnelenimitation) nach einem Wurfgewicht montiert. Der Sbirolino ermöglicht mit seinem hohem Eigengewicht eine gute Wurfweite und ermöglicht das Angeln mit der Fliege in Bereichen, die man als Fliegenfischer nicht erreichen kann. Das Angeln mit dem Sbirolino empfiehlt sich, wenn die Forellen sehr träge sind und nicht auf schnell geführte Köder beißen. Bei den Spinnködern gibt es eine Unterscheidung zwischen den klassischen Blinkern und den Meerforellenwobblern. Beide Arten sind fängig. Das wichtigste am verwendeten Meerforellenköder ist, dass man Vertrauen in den Köder hat und mit Zuversicht fischt!

Unsere beliebtesten Angelschnüre

Die Angelschnur

Es gibt zwei Arten von Angelschnur monofile und geflochtene. Monofile Schnur ist aus Polyamid, nicht so anfällig gegenüber Schnurbeschädigungen, je nach Färbung fast durchsichtig, hat aber im Vergleich zur geflochtenen Sehne eine hohe Dehnung. Die geflochtene Schnur ist bei gleicher Tragkraft dünner und quasi ohne Dehnung. Allerdings besteht Sie aus einem nicht durchsichtigem Material. Um den Fisch nicht abzuschrecken und die Angelschnur vor Beschädigung zu schützen, muss man hier ein Stück Fluorocarbonschnur vorschalten. Fluorocarbon ist eine monofile Schnur und nahezu unsichtbar im Wasser. Sie hat weniger Dehnung als normale monofile Schnur und ist noch abriebfester. Sie hat sich als Hauptangelschnur nicht durchgesetzt ist aber der Standard als Vorfach bei geflochtener Sehne. Nachdem wir die Schnurarten kurz erklärt haben, kommen wir nun zu unserer Empfehlung: Aufgrund der geringeren Dehnung, die einen direkten Kontakt zum Meerforellenköder erlaubt und so eine Reaktion auf jeden Anfasser ermöglicht, empfehlen wir geflochtene Schnur für das Meerforellenangeln. Allerdings erhöht sich mit der geflochtenen Schnur auch die Gefahr eines Aussteigers. Man muss also die Bremse perfekt einstellen und auf jeden Fluchtversuch des Fisches präzise reagieren.