Zanderangeln – diese Angelausrüstung führt dich sicher zum Erfolg!

Angeln auf Zander – Tipps und Tricks!

Das Angeln mit Gummifisch auf Zander ist für Anfänger oft ein Buch mit sieben Siegeln. Statt dem erhofften Zander fängt man eher Barsche, Rapfen oder Hechte, das liegt zum Großteil daran, dass der Zanderköder oft in der falschen Wassertiefe angeboten wird. Barsch, Rapfen und Hecht sind Raubfische, die ihre Beute in der kompletten Wassersäule jagen. Zander erbeuten den Großteil ihrer Beutefische in Grundnähe. Wenn man also Zander als Zielfisch hat, muss man seinen Gummifisch in der Nähe des Grundes präsentieren – das erfordert eine sehr konzentrierte Köderführung. Der Shad wird nach dem Auswerfen mit stetigem Kontakt (und geschlossenem Schnurbügel) zum Grund abgelassen. Danach wird der Kunstköder mit 3-4 Kurbeldrehungen wieder vom Grund angehoben und gleitet dann an der der straffen Angelschnur wieder zum Gewässergrund. In diesen Absinkphasen muss man das aufsetzten des Kunstköders entweder in der Angelrute spüren oder an der geflochtenen Schnur sehen. Um diese Angeltechnik erfolgreich auszuführen, wird eine spezielle Angelausrüstung benötigt. Welche Ausrüstung wir zum Zanderangeln empfehlen, werden wir in den folgenden Abschnitten erklären.

Die wichtigsten Bestandteile der Zanderausrüstung:

  • Spinrolle mit einer Übersetzung von ca. 4,8:1
  • Spinnrute mit straffer Aktion und einer Länge von ca. 2,50 – 2,70 m
  • Geflochtene Schnur mit einem Durchmesser von 0,12 – 0,15 mm
  • Gummifische in Natur- und Schockfarben

Unsere beliebtesten Zanderruten

Die perfekte Zanderrute – so sieht sie aus!

Wer eine Spinnrute zum Gummifischangeln auf Zander sucht, hat die Qual der Wahl – die Auswahl ist riesig! Bei dieser Art zu angeln ist die Angelrute ein ganz entscheidender Bestandteil, um erfolgreich zu fischen. Die Köderkontrolle und Bisserkennung funktioniert ohne eine gute Zanderrute nur sehr schlecht. Deshalb muss eine Spinnrute folgende Kriterien erfüllen um als gute Zanderrute zu gelten:

  • Die Zanderrute muss leicht sein
  • Der Blank muss schnell und straff sein
  • Das Wurfgewicht und die Länge der Spinnrute müssen auf das Gewässer angepasst sein

Wenn man diese Merkmale einer guten Zanderrute bedenkt, findet man die richtige Rute für sein Gewässer.

Die perfekte Zanderrute sollte leicht sein, damit man den ganzen Tag ermüdungsfrei fischen kann. Beim aktiven Spinnangeln kommt man auf eine beachtliche Anzahl von Würfen, da macht sich am Ende des Angeltages jedes Gramm bemerkbar.

Die Spinnrute für das Angeln auf Zander sollte schnell und straff sein, um das aufsetzten des Köders auf dem Boden zu spüren und um jeden „Tock“ eines Zanders mit einem sofortigen Anhieb quittiert zu können. Zudem erleichtert die straffe Aktion des Rutenblanks die Animation des Gummifisches. Eine Spinnrute ohne straffen Blank hat beim Zanderangeln nichts zu suchen, mit ihr hat man keine Chance den Grundkontakt oder die Zanderbisse zu spüren. Sie geben den Grund- oder Fischkontakt nicht über den Rutenblank ins Handteil der Spinnrute weiter, diese Aktion wird vom weichen Rutenblank komplett absorbiert. Mit einem Wurfgewicht von 20 – 60 Gramm ist man für alle Szenarien bei Zanderangeln gewappnet.

Die Rutenlänge der Zanderrute sollte vom Ufer zwischen 2,50 m und 2,70 m liegen, vom Boot darf die Spinnrute etwas kürzer sein – hier sind die Rutenlängen von 2,10 – 2,40m optimal.

Unsere beliebtesten Spinnrollen für das Zanderangeln

Das muss eine Spinnrolle zum Zanderangeln können!

Zum Uferangeln empfehlen wir eine 4000er-Spinnrolle. Wenn sehr oft vom Boot auf Zander geangelt wird, genügt auch eine kleinere 3000er Angelrolle. Wir bevorzugen Spinnrollen mit Frontbremse, sie sind robuster und die Spulenbremse lässt sich feiner einstellen als bei einer Angelrolle mit Heckbremse. Die Bremse der Spinnrolle muss die Schnur ruck frei abgeben, Unregelmäßigkeiten bei der Schnurabgabe im Drill können zum Verlust des Zanders führen. Wichtig bei einer Angelrolle für das Zanderangeln ist die Übersetzung. Die Übersetzung der Angelrolle zeigt an, wie oft sich die Spule bei einer Umdrehung mit der Kurbel dreht. Optimal für Spinnrollen, die für das Angeln auf Zander eingesetzt werden, sind 4,8 : 1, d. h. die Spule dreht sich 4,8 mal bei einer Umdrehung mit der Rollenkurbel. Dieses Verhältnis bietet den besten Komfort. Der Schnureinzug ist noch groß genug um den Zanderköder attraktive zu führen und der Anlaufwiderstand beim Kurbeln ist kaum spürbar.

Eine Spinnrolle mit höhere Übersetzung besitzt einen größeren Schnureinzug, dies kann manchmal von Vorteil sein – z. B. wenn Zander aktuell auf eine schnelle Köderführung stehen. Hier spürt man allerdings schon einen deutlichen Anlaufwiderstand beim Kurbeln – dieser Widerstand kann im Laufe des Tages sehr ermüden, weshalb man Spinnrollen mit einer 4,8 : 1 Übersetzung bevorzugen sollte.

Unsere beliebtesten geflochtenen Schnüre zum Angeln auf Zander

Geflochtene Schnur bietet direkten Kontakt zum Köder

Als Angelschnur kommt nur eine geflochtene Schnur infrage. Sie hat beim Zanderangeln einige entscheidende Vorteile gegenüber monofiler Angelschnur. Man wirft weiter, weil mit kleineren Durchmessern gefischt werden kann. Geflochtene Schnur besitzt keine Dehnung und überträgt deshalb jeden Tock direkt an die Spinnrute weiter. Was extrem wichtig für den Köderkontakt und die Bisserkennung ist. Als Farbe der Angelschnur für das Zanderfischen sollte eine gut sichtbare Farbe gewählt werden – Pink oder Chartreuse – das hat den Vorteil, das kleinsten Zupfer oder Anfasser an der Schnur erkannt werden können. Der Durchmesser sollte zwischen 0,12 – 0,16 mm und die Tragkraft etwa bei +- 10 kg liegen.

Unsere beliebtesten Gummifische zum Zanderangeln

Für jedes Wetter ein fängiger Gummifisch – Zanderangeln leicht gemacht!

Als Kunstköder hat sich bei uns der Gummifisch auch Shad genannt durchgesetzt. Die Shads für das Angeln auf Zander gibt es in unendlicher Vielfalt. Es gibt sie in jeder Farbvariante – weiß, schwarz, Firetiger bis hin zu Wasabi grünen Gummifischen. Neben der Farbe gibt es auch noch Unterschiede in der Aktion der Gummifische. Es gibt die sogenannten No-Action Shads die einen geringen Aktionsreiz auf die Zander ausüben und die Zanderköder mit einem Schaufelschwanz, die bedingt durch den Wasserdruck auf dem Schaufelschwanz Vibrationen erzeugen und Zander durch diesen zusätzlichen Reiz zum Anbeißen verleiten. Grundsätzlich hat jede Köderform und Farbe ihre Daseinsberechtigung – soll heißen fast jeder Köder fängt. Es gibt jedoch eine Regel, an die man sich halten sollte, die Wettermethode in Kombination mit der Eintrübung des Wassers. Bei klarem Wasser und Sonne sollte man möglichst helle Gummifische für das Zanderangeln verwenden – die Polarisationsbrille sollte bei dieser Wetterkombination natürlich auf mit in der Angeltasche sein. Klares Wetter und Wolken führen zu braun als guter Köderfarbe. Trifft man am Gewässer trübes Wasser und Sonne an, sollte man auf Kontraste setzen, die Farbkombination weiß / schwarz führt bei dieser Gewässer-Wetterkombination zu guten Fängen. Last, but not least gibt es Tage, an denen uns bei bewölktem Himmel ein trübes Gewässer empfängt – hier fangen besonders aggressive Farben wie pink oder Firetiger.

Angelzeile wünscht Petri Heil und viel Erfolg beim Angeln auf Zander!

Erfolgreich auf Zander mit Angelzeile

Zander kurz ver der Landung auf grünen Kopyto

Zander aus dem Main auf Gummifisch