Fangbericht Kühlungsborn – Trollegrund

Zwei Dorsche an der Angel in der Ostsee

Auf Dorsch vor Kühlungsborn am Trollegrund

Am letzten Mai Wochenende 2014 hat das Team von Angelzeile einen Angelausflug an die Ostsee unternommen. Unser Ziel war Kühlungsborn, welches grob gesehen zwischen Wismar und Rostock liegt. Wir waren zum ersten Mal an diesem Spot und wir wussten lediglich, dass es am Trollegrund ein gutes Fanggebiet für Dorsch geben sollte. Nachdem wir im Hafen von Kühlungsborn unser Quicksilver 460 mit einen 50 PS starken Mercury 4 Takt Motor die Slippe runtergelassen hatten, waren es nur noch wenige Minuten zu unserem ersten 40er Dorsch. Wir hatten beschlossen zunächst an der 10m Kante zu schleppen, um so einen ersten Eindruck zu bekommen wo die Dorsche stehen. Wir hatten auch ein Echolot dabei (Lowrance X-4 Pro Fishfinder), das uns später beim Trollegrund noch gute Dienste erweisen sollte. Wie gesagt wir waren keine 5 Minuten am Schleppen und merkten an unserer Angelrute bereits die ersten Bisse. Ich versuchte mein Glück mit einem tief laufenden Wobbler Rapala Deep Tail Dancer der auf 9m, also ca. einen Meter über Grund, lief. Zusätzlich hatte ich an meiner Montage noch eine Beifängerfliege, die ebenso gut fing wie der Wobbler. Wir schleppten mit einer Geschwindigkeit von 4-4,5 km/h. Wir kamen zusammen mit zwei Rapala Tail Dancer mit Balzer Dorschfliege als Beifänger auf ca. 25-30 Dorsche pro Tag von denen 7 größer als 50cm waren.

Hier ist das Video zu unserem Trip

Zusammenfassung erster Tag:

Wann: 24. Mai 2014

Wo: Ostsee, Kühlungsborn

Zeit: 9:00- 19:00 Uhr

Wind: 1-3 BFT

Wetter: 16-19 Grad

Fänge: zu zweit pro Tag 7 Dorsche über 50cm, 20-30 unter 50cm die wir zurückgesetzt haben

Köder: Rapala Deep Tail Dancer (9m und 6m Tauchtiefe) mit Beifängerfliege (Balzer Dorschfliege)

Fazit: Zum ersten Mal in Kühlungsborn, nach den ersten 5 Minuten Schleppen die ersten Dorsche, einfach super!

Am folgenden Tag ging es bereits schon um 6 Uhr morgens Richtung Trollegrund. Nach kurzem und wieder erfolgreichem schleppen mit dem Rapala Deep Tail Dancer ging es diesmal zu ein Kante bei 18m die wir am Vortag schon einmal kurz befischt hatten. Wir hatten ein GPS (Garmin etrex vista hcx) dabei, sodass wir ziemlich genau die Positionen wieder orten konnten. Hier kam nicht der Rapala Tail Dancer zum Einsatz, sondern eine Twister-Montage (rot und schwarz). Die Ausbeute war nicht ganz so üppig wie beim Schleppen mit dem Wobbler. Nach einer halben Stunde wechselte ich den Köder und versuchte mein Glück mit Jigköpfen. Hier benutze ich je nach Drift 20-40Gramm schwere Jigs und hatte auch hier wieder eine Balzer Dorschfliege als Beifänger montiert. Zum Einsatz kamen hier die Gummifische von Relax mit den Farben Rot und Schwarz, sowie Hellgrün und Weiß. Wobei der rot-schwarze Gummifisch fängiger war. Gegen Abend mussten wir auf 40 Gramm schwere Jigköpfe umsteigen, da die Drift auf fast 2 km/h zugelegt hatte. Zu diesem Zeitpunkt (ca. 19:30 Uhr) gingen die Fänge deutlich zurück. Auch an diesem Tag kamen wir wieder auf ca. 40 Dorsche, 5 mit über 50cm. Unser größter Dorsch hatte 67cm!

Auf dem Heimweg zum Hafen in Kühlunhsborn schleppten wir wieder und hatten noch einige Dorsche unter 50cm am Rapala Deep Tail Dancer. Kurz vor dem Hafen ging noch ein 45er Köhler an die Beifängerfliege.

Zusammenfassung zweiter Tag:

Wann: 25. Mai 2014

Wo: Ostsee, Kühlungsborn

Zeit: 7:30- 20:00 Uhr

Wind: 0-3 BFT

Wetter: 16-21 Grad

Fänge: zu zweit pro Tag 6 Dorsche über 50cm, ca. 35 unter 50cm die wir zurückgesetzt haben

Fazit: Wieder super viele Dorsche, einfach fantastisch.

Verwendete Köder an beiden Tagen:

Rapala Deep Tail Dancer (9m und 6m Tauchtiefe)

Beifängerfliege am Vorfach (Balzer Dorschfliege)

Jigköpfe 20-40 Gramm mit

Relax Gummfischen (schwarz rot sowie hellgrün)

Twister-Montage mit rot und schwarzen Twistern