Und noch ein Wobbler: Die Crankbaits
Wie so viele Bezeichnungen bei den Kunstködern stammt auch der Name Crankbait aus dem Englischen. „to crank“ bedeutet andrehen, kurbeln, aufdrehen. Dieser Raubfischköder wird also durch das Aufkurbeln auf die Angelrolle aktiviert. Dabei sind Eure Führungsqualitäten als Angler nicht so stark gefragt wie bei einem anderen Köder. Normalerweise gilt beim Raubfischköder die Regel: nur die richtige Führung sorgt auch für die richtige Provokation bei den Fischen. Das Schöne bei den Crankbaits ist, dass ihre Führung nicht so viel Erfahrung fordert wie beispielsweise der Spinner, Jerkbait oder Popper. Dieser Köder wird einfach eingekurbelt und entfaltet dabei sein ihm ganz eigenes Bewegungsmuster, ohne dass der Angler noch zusätzliche Reize senden muss. Neben seinen aufreizenden Bewegungen lockt Crankbaits den Raubfisch noch mit akustischen Reizen. Sein dicker Bauch beherbergt zahlreiche winzige Metallkügelchen, die allein durch das simple Einkurbeln der Angelschnüre verlockende Rasselgeräusche an die Fische in ihrer Umgebung aussenden. Der perfekte Einstiegsköder beim Raubfischangeln.
Was macht die Crankbaits so einzigartig?
Crainkbaits haben mehrere Eigenschaften die ihn von jedem anderen Raubfischköder abheben. Das erste Merkmal leitet sich von seinem Namen ab: „to crank“ bedeutet im Englischen aufdrehen oder kurbeln. So entfaltet dieser Köder einzig und allein sein individuelles Bewegungsmuster indem Ihr ihn auswerft und wieder einholt. Während der Angler andere Köder durch geschickte und manchmal auch recht schwer zu erlernende Anhiebe mit der Angelrute oder durch die Art und Weise die Angelschnüre wieder einzuholen erst aktivieren muss, so genügt dem Crankbait einfaches Einkurbeln. Diese Eigenschaft ist ein Alleinstellungsmerkmal. Doch Crankbaits haben noch weitere Merkmale, die sie so einzigartig machen! Auch optisch unterscheiden sie sich leicht von dem klassischen Wobbler, Jerkbait, Stickbait und Popper. Schuld daran ist der dicke Bauch. Während andere Raubfischköder schlank und elegant daherkommen, wackelt der dicke Crankbait mit seinen Metallkügelchen gemütlich durchs Wasser und versetzt dabei die Raubfische der Umgebung in Rage. Bei einer so anspruchsvollen Disziplin wie Raubfischangeln ist es doch gut einen Köder zu haben, mit dem man nix falsch machen kann!
So geht das Angeln mit Crankbaits!
Der Crankbait ist in verschiedenen Modellen, je nach Wassertiefe in der Ihr angeln wollt, erhältlich. Eingeholt von den Spinnrollen laufen die Flachläufer, „Shallow-Runner“, direkt unter der Wasseroberfläche. Die Tiefläufer, „Deep Water Cranks“, gehen in bis zu 7 Meter tief ins Wasser. Natürlich gibt es auch Varianten für die Zwischenebene. Ist die Tauchschaufel lang und waagerecht, so ist dieser Crank für die Tiefe geeignet, ist die Tauchschaufel kurz und senkrecht am Körper des Raubfischköder angebracht, läuft er flach. So lassen sich die unterschiedlichen Wassertiefen bequem mit Crankbaits absuchen. Man spricht im Angelsport von einer sogenannten Suchfunktion des Köders. Die Crankbaits auf Angelzeile.com sind also echte Multitalente – lässt er sich doch in jedem Gewässer einfach einsetzen und seine Fängigkeit beschränkt sich auch nicht auf eine kleine Gruppe von Zielfischen. Jeder Raubfisch kann auf die kleinen runden Kunstköder reinfallen. Besonders wenn sie noch zusätzlich behandelt wurden. Hier bieten sich auch Lockstoffe und Zusätze an, um die bunten Crankbaits zu einem unwiderstehlichen Häppchen für Raubfische zu machen.