Der Popper als Alternative zum Wobbler?
Zusammen mit dem Wobbler erweist sich der Popper als fängiger Köder beim Raubfischangeln. Noch vor ca. 50 Jahren war man in der Angelsport Szene hier in Deutschland diesen neuartigen Ködern recht skeptisch gegenüber. Doch die Erfolge, die Angler aus den USA und auch aus Japan mit ihnen machten, führten letztendlich dazu, dass Popper und Wobbler auch in deutschen Gewässern ihren Siegeszug fortführten. Und nicht nur in Deutschland, in ganz Europa erkannten Angler an, dass diese Art von Köder bei den Raubfischen gut ankommt. Nach und nach fanden sich immer mehr davon im Einsatz. Heute hat jeder Angler, der sich auf das Raubfischangeln versteht, solche Köder in seinem Angelkoffer. Mittlerweile buhlen die Hersteller der Premium Marken um die Aufmerksamkeit der Angler. Es werden weder Kosten noch Mühen gescheut, um immer wieder neue Kreationen auf den Markt zu bringen. Testangler und Profis helfen mit ihrer Expertise dabei so spezielle Köder wie die Popper es sind, noch fängiger zu machen.
So funktioniert der Popper beim Raubfischangeln
Generell funktionieren Popper sehr ähnlich wie Wobbler. Der Popper gehört zu der Kategorie der Oberflächenwobbler und wird zum Spinnfischen beim Raubfischangeln eingesetzt. Dabei funktioniert der Köder wie folgt: nachdem die Spinnruten mit diesem Wobbler ausgeworfen sind, werden sie durch das Einholen der Angelschnüre wieder „herangesponnen“. Dabei durchbrechen die Popper die Oberfläche des Wassers und es stellt sich ein besonderer Effekt ein. Diese Raubfischköder verursachen beim Durchbruch des Wassers plätschernde Geräusche, wie sie auch ein echter Beutefisch im Wasser machen würde. Gleichzeitig erzeugt der Popper dabei unter Wasser Druckwellen, und auf der Wasseroberfläche echte Wellen, die den Jagdtrieb der Raubfische aktivieren. Zusätzlich sind diese Köder farblich attraktiv für die Fische gestaltet, so dass ihr Appetit auf einen echten Beutefisch angeregt wird und sie zum Anbiss verleitet werden. Glitzerpigmente und 3D-Schimmereffekte machen Qualitäts Popper zu einem verführerischen Köder beim Raubfischangeln. Dabei sehen sie einem echten Fisch zum Verwechseln ähnlich oder aber die Hersteller kreieren bunte Fantasieköder, die Hecht, Zander und Barsch ebenso gern jagen wollen.
Popper oder Wobbler – Wo ist der Unterschied?
Einsteiger im Angelsport können zu Beginn den Popper und den Wobbler nicht auseinander halten. Hersteller wie DAM haben ein großes Sortiment im Angebot. Dabei gibt es ein wesentliches Merkmal, das der Wobbler, nicht aber der Popper besitzt: die sogenannte Tauchschaufel. Den besagten Effekt, den dieser Raubfischköder beim Einholen der Angelschnur auf und im Wasser erzeugt, schafft er durch seine besondere Form an seinem oberen Ende. Der Kopf beim Popper ist stumpf, wie abgebrochen oder abgeschnitten. Dadurch entsteht der Widerstand, den er beim Einholen erzeugt und mit ihm die Effekte der Druckwellen und Plätschergeräusche. Je nachdem wie Hersteller wie Sebile den Kopf geformt haben, ob abgeschrägt, abgerundet oder kehlförmig ausgeschnitten, macht diese Unterart der Wobbler unterschiedliche Geräusche. Dazu kommen noch Eure eigenen „Führungsqualitäten“. Dieser Raubfischköder wird klassisch ruckartig und abwechselnd schnell und langsam geführt, um einen echten Beutefisch zu imitieren. Da die Popper aus schwimmfähigem Material gefertigt sind und schwimmen, sind sie leicht und lassen sich nicht weit werfen. Doch Raubfische halten sich gern in Ufernähe auf, das ideale Einsatzgebiet für diese Art von Köder! Angelzeile empfiehlt: Probiert auch diesen Köder einmal aus, einen Biss live mitzuverfolgen ist der Thrill total!