Kunstköder im Überblick
Kunstköder sind künstliche Gegenstände, die den Fisch zum Anbiss verführen sollen. Im Gegensatz zum den Naturköder (z.B. Boilies) sind diese Angelköder nicht essbar. Ihre Funktion ist es einzig und allein ein echtes Lebewesen optisch oder in seinen Bewegungsabläufen so täuschend echt wie nur möglich zu imitieren, damit der Fisch an den Haken geht. Allerdings gibt es die Möglichkeit die optischen Reize der Kunstköder durch Zusätze und Lockstoffe noch zu unterstützen. Dafür nimmt man Dips, Öle oder Sprays, die den künstlichen Angelköder zusätzlich einen starken Geruch verpassen, der nach Möglichkeit unwiderstehlich auf die Fische ist und schön lange anhält. Manche Kunstköder sind täuschend echte Imitationen von kleinen Beutetieren, andere wiederum reizen den Fisch allein durch ihre Art sich zu bewegen, obwohl sie keinem echten Tier ähnlich sehen und wieder andere senden akustische Signale durch die der Jagdinstinkt der Raubfische aktiviert wird. Gerade die Welt der Kunstköder zeigt, wie vielfältig der Angelsport ist. Damit Ihr den Überblick behaltet, stellt Angelzeile hier die wichtigsten Köder im Überblick vor.
Die wichtigsten Kunstköder für das Raubfischangeln
Naturköder stellen die zweite große Gruppe in der Kategorie Köder dar. Dies sind Köder, die tatsächlich vom Fisch gefressen und verdaut werden. Sie finden Ihren Einsatzbereich beim Friedfischangeln. Während die Kunstköder zum Raubfischangeln verwendet werden. Bei ihrer Herstellung werden hauptsächlich die Materialien Plastik, Holz, Metall und Synthetik verwendet. Die wichtigsten Unterkategorien der Kunstköder sind die Blinker, Spinner, Pilker, Wobbler, Jerkbaits, Jigköpfe und Gummifische. Der erste Kunstköder überhaupt war der Spinner. Nach ihm wurde das Spinnangeln benannt. Der Spinner besteht aus einer Metallachse auf der sich ein Metallblatt befindet, welches bei Bewegung im Wasser zu rotieren beginnt. Ein weiterer Klassiker beim Spinnangeln ist der Blinker, ein Stück gebogenes Metall, meist in der Form eines Fisches, an seinem Ende sind Drillinge angebracht. Blinker werden oft wie kleine Beutefische bemalt. Zum Meeresangeln ist der Pilker ein klassischer Kunstköder. Wobbler imitieren nicht nur die Bewegungen echter Fische, sie senden auch akustische Signale aus (durch eingebaute Rasseln). Der Gummiköder bzw. die Gummifische, die Gummiwürmer, Gummikrebse gehören zur Kategorie Weichplastikköder.
Welche Kunstköder eignen sich für meinen Raubfisch?
Im Grunde muss jeder Angler ausprobieren, welcher Kunstköder in Komination mit seiner Angelrolle und Angelrute für seinen bestimmten Zielfisch am fängigsten ist. Bei der Wahl der Köder spielen aber auch Umwelteinflüsse eine große Rolle. Fische ändern ihren Geschmack und ihre Vorlieben mit dem Wetter und der Jahreszeit. Manchmal fressen sie nur Naturköder, die zu gleichen Jahreszeit unterwegs sind. Ein anderes Mal wird man beim Raubfischangeln überrascht und der Fisch beißt auf einen Crankbait der so überhaupt nicht seinem Beuteschema entspricht und auch nicht in seinem natürlichen Lebensraum vorkommt. Bestellt Euch einfach ein paar Modelle günstig online und probiert sie aus! Zander gehen erfahrungsgemäß am besten auf sehr langsam und tief geführte Gummiköder. Auch die Bachforelle beißt auf den Gummiköder, hier muss man ihn allerdings sehr schnell führen. Der Barsch mag es abwechslungsreich, beim Barschangeln könnt Ihr den Spinner schnell und langsam führen. Wollt Ihr im Frühjahr einen Hecht fangen, probiert es mit einem geschleppten Wobbler. Denkt daran: Ihr findet Euren persönlichen Topseller Kunstköder garantiert bei Angelzeile.com!